Startseite

Willkommen auf deiner Website! Das ist die Startseite, die die meisten deiner Besucher sehen werden, wenn sie deine Website zum ersten Mal aufrufen.

Ernst Jünger und weitere Seminare

1. Ernst-Jünger-Seminar: „In Stahlgewittern“2. Die Bürokratie als Hierarchisierumg der Machtverhältnisse in Franz Kafkas Romanen „Der Prozess“ und „Das Schloss“3. Dekonstruktion in der Personengestaltung in den Romanen „Die Buddenbrooks“, „Der Zauberberg“ und „Doktor Faustus“ von Thomas Mann.4. Die Romane Wolfgang Koeppens „Tauben im Gras“, „Das Treibhaus“ und „Tod in Rom“ unter systemtheoretischen Aspekten5. Literatur zu den Konzentrationslagern des Dritten Reichs-die sogenannten Lagerbücher6. Erich Maria Remarques Romane «Im Westen nichts Neues» und «Zeit zu leben und Zeit zu sterben» unter Berücksichtiung von Aspekten soziokultureller Analyse7. Döblins Romane «Berge Meere und Giganten» und «Hamlet oder die lange Nacht nimmt ein Ende»: Vom technokratischen Futurismus zur Aufklärung durch Psychoanalyse

Ernst-Jünger-Seminar: „In Stahlgewittern“ und andere (1987)

Themenliste zum Seminar

Behandelt werden die Schriften „In Stahlgewittern“, „Die totale Mobilmachung“, „Der Kampf als inneres Erlebnis“

  1. Zur Problematik „postheroischer“ Wissenschaftlichkeit in den Literaturkategorien der Kriegsschriften und Kriegsromanen E. Jüngers
  2. Die Materialschlacht als Naturgesetz: Gewitter aus Stahl
  3. Darstellung der Kriegstechnik als abstrakte Zerstörungsmaschinerie
  4. Entpersonalisierung: Soldat als Tötungsautomat im mechanisierten Kampfgeschehen
  5. Bevorzugung passivisch-unpersönlicher Stilformen: „Wir werden verladen“
  6. Krieg als pseudoindividuelle Selbstverwirklichung im Abenteuer
  7. Soldatische Kampfmoral als mentale Einübung eines Paralleluniversums gegen bürgerlich-demokratische Staatsverfassung
  8. Unreflektierter Kontrast soldatisch-individueller Kampfmoral und industriegetriebener Massenvernichtung in „Stahlgewittern“
  9. Kriegsmaschinerie als Zerstörungkonsum von zivilisationsfeindlichem Massenmaterial
  10. „Mut“ als Imperativ zur Selbstauslöschung im konkurrenzgetriebenen Materialkonsum der Kriegsteilnehmer
  11. Analyse von Gewalt versus Ästhetisierung von Gewalt in Darstellung des Kriegsgeschehens in „Stahlgewittern“
  12. Krieg als Befehlsnotstand scheinbar höherer, naturgesetzlicher Ordnung
  13. Analytische Neutralität der Beschreibungsperspektive Jüngers als implizites Einverständnis mit Destruktion durch Krieg
  14. Personencharakterisierung als Form autoritärer Befehlsanarchie
  15. Ausklammerung historischer und politischer Hintergründe und Kausalitäten der Kriegsbedingungen
  16. Ausklammerung der „Heimatfront“: Zusammenbruch der Zivilisation, Hungerkrise durch Mängelökonomie und Kriegskosten
  17. Todesbereitschaft (im Nahkampf) als psychopathischer Masochismus
  18. Krieg als Verpflichtung des reichsdeutschen Nationalismus („dulce et decorum“)
  19. Krieg als Modellierung anonymisierter Feindprofile und -begriffe
  20. Kampf als Ekstase, Schmerz und Verwundung als „Passion“
  21. Unreflektierte Befehlshierarchie im Kriegs als Abrichtung zum autoritären Charakter
  22. Krieg als Ausbruchsversuch aus der „modernen“ Vermassung bei Jünger
  23. Krieg als Modellierung rechtskonservativer bis rechtsextremer Werthaltungen
  24. Krieg als „totale Mobilmachung“ ohne programmatisch-ethische Zielentwicklung
  25. Die elf Fassungen von „In Stahlgewittern“: Adaptive Flexibilität je nach historischer „Bedarfslage“
  26. Erster Weltkrieg: Nationalismus, Nationalsozialismus und Folgeproblematik
Themenliste zum Seminar
  • Text + Kritik Ernst Jünger Heft 105/106, Hrg. Heinz Ludwig Arnold.
  • Dietka, Norbert (2016): Vom Weltkrieg zum Weltfrieden. Die Genese eines Sinneswandels, Vandenhoeck & Ruprecht.
  • Eibl, Albert, C. (2020): Der Waldgang des „Abenteuerlichen Herzens“. Zu Ernst Jüngers Ästhetik des Widerstands im Schatten des Hakenkreuzes, Heidelberg, Universitätsverlag Winter.
  • Martus, Steffen (2001): Ernst Jünger, Stuttgart, Metzler.
  • Fabiansson, Nils (2010): Das Begleitbuch zu Ernst Jünger „In Stahlgewittern“, E.S. Mittler & Sohn.
  • Kiesel, Helmuth (2010) (Hrsg.): Ernst Jünger: Kriegstagebuch 1914-1918, Stuttgart, Klett-Cotta.
  • Prümm Karl (1974): Die Literatur des Soldatischen Nationalismus der 20er Jahre 1918-1933, Zwei Bände, Kronberg.
  • Dempewolf, Eva (1992): Blut und Tinte. Eine Interpretation der verschiedenen Fassungen von Ernst Jüngers Kriegstagebüchern vor dem politischen Hintergrund der Jahre 1920 bis 1980, Würzburg.
  • Kunicki, Wojciech (1993): Projektionen des Geschichtlichen: Ernst Jüngers Arbeit an den Fassungen von „In Stahlgewittern“, Frankfurt am Main u. a.
  • Knebel, Hermann (1991): Fassungen. Zu Überlieferungsgeschichte und Werkgenese von Ernst Jüngers „In Stahlgewittern“, in: Vom Wert der Arbeit. Zur literarischen Konstitution des Wertkomplexes „Arbeit“ in der deutschen Literatur, Tübingen, Mohr.
  • Kiesel, Helmuth (2015): Anmerkungen zum Charakter von Ernst Jüngers Kriegstagebuch „In Stahlgewittern“ aus Anlass des Erscheinens der historisch-kritischen Ausgabe, in: Études Germaniques, 2015/3.
  • Mergenthaler, Volker (2001): Versuch, ein Dekameron des Unterstandes zu schreiben. Zum Problem narrativer Kriegsbegegnung in den frühen Prosatexten Ernst Jüngers, Heidelberg, Universitätsverlag Winter.
  • Zima, Peter, V. (2010): Theorie des Subjekts Subjektivität und Identität zwischen Moderne und Postmoderne, Tübingen / Basel, Francke Verlag (OTB 2176, dritte unveränderte Auflage).
  • Alt, Peter-André (2010): Ästhetik des Bösen, 2. Auflage, München, C. H. Beck.
  • Berggötz, Sven O. (2001) (Hrsg.): Ernst Jünger. Politische Publizistik 1919-1933, Stuttgart, Klett-Cotta.
  • Weitin, Thomas (2003): Notwendige Gewalt. Die Moderne Ernst Jüngers und Heiner Müllers. Freiburg im Breisgau, Rombach Verlag.
  • Krimmer, Elisabeth (2010): The Representation of War in German Literature: From 1800 to the Present, Cambridge / New York u. a., Cambridge University Press.
  • Hornacek, Milan (2010): Der Sprachbegriff der konservativen Revolution im Frühwerk Ernst Jüngers (1920-1934), in: Zarska, Natalia / Diesener, Gerald / Kunicki, Wojciech (Hrsg.): Ernst Jünger – eine Bilanz, Leipzig, Universitätsverlag.
  • Verboven, Hans (2003): Die Metapher als Ideologie: Eine kognitiv-semantische Analyse der Kriegsmetaphorik im Frühwerk Ernst Jüngers, Heidelberg, Universitätsverlag Winter.
  • Vollmert, Johannes (1986): Ernst Jünger „In Stahlgewittern“, München.
  • Gnädiger, Michael (2005): Zwischen Traum und Trauma. Ernst Jüngers Frühwerk, Frankfurt am Main, Klett-Cotta.
  • Liebchen, Gerda (1977): Ernst Jünger. Seine literarischen Arbeiten in den zwanziger Jahren. Eine Untersuchung zur gesellschaftlichen Funktion von Literatur, Bonn.
  • Kaempfer, Wolfgang (1981): Ernts Jünger, Stuttgart.
  • Bohrer, Karl Heinz (1978): Die Ästhetik des Schreckens: Die pessimistische Romantik und Ernst Jüngers Frühwerk, München / Wien.
  • Kirschstein, Daniela (2014): Writing War: Kriegsliteratur als Ethnographie bei Ernst Jünger, Louis-Ferdinand Céline und Curzio Malaparte, Reihe Film – Medium – Diskurs, Bd. 55.
  • Müller, Hans-Harald (1995): Ernst Jünger im 20. Jahrhundert, München, Verlag Wilhelm Fink.
  • Eckart, Wolfgang U. (2011): „Röchelndes Knurren von Krampf und Schmerz“ Verwundung, Entleibung, Blut und seelisches Trauma in der deutschen Kriegsliteratur, 1918–1935, München, Basel, u. a., de Gruyter Oldenbourg.

Die Bürokratie als Hierarchisierumg der Machtverhältnisse in Franz Kafkas Romanen „Der Prozess“ und „Das Schloss“ (1988)

16 534

Dekonstruktion in der Personengestaltung in den Romanen „Die Buddenbrooks“, „Der Zauberberg“ und „Doktor Faustus“ von Thomas Mann. (1989)

Veranstaltungsnr

20 345

Die Romane Wolfgang Koeppens „Tauben im Gras“, „Das Treibhaus“ und „Tod in Rom“ unter systemtheoretischen Aspekten (1990)

Veranstaltungsnr

12  982

Literatur zu den Konzentrationslagern des Dritten Reichs-die sogenannten Lagerbücher (1992)

Veranstaltungsnr

21 678

Literatur zu Erich Maria Remarques Romane „Im Westen nichts Neues“ und „Zeit zu leben und Zeit zu sterben“ unter Berücksichtiung von Aspekten soziokultureller Analyse (1992)

Veranstaltungsnr

49 438

Literatur zu Döblins Romane «Berge Meere und Giganten» und «Hamlet oder die lange Nacht nimmt ein Ende»: Vom technokratischen Futurismus zur Aufklärung durch Psychoanalyse (1993)

Veranstaltungsnr

43 678

Auszüge aus dem Vorlesungsverzeichnis

Vorlesungsverzeichnis-Freie-Universität-1987-SoSe
Vorlesungsverzeichnis-Freie-Universität-1987-SoSe

Auszüge

1. Technikverarbeitung im Werk Ernst Jüngers2. Die Bürokratie als Hierarchisierumg der Machtverhältnisse in Franz Kafkas Romanen „Der Prozess“ und „Das Schloss“3. Dekonstruktion in der Personengestaltung in den Romanen „Die Buddenbrooks“, „Der Zauberberg“ und „Doktor Faustus“ von Thomas Mann4. Systemkritische Prosa in der Bundesrepublik der 50er Jahre am Beispiel Wolfgang Koeppens5. Die Literatur der Lagerbücher zum Dritten Reich6. Erich Maria Remarques Romane «Im Westen nichts Neues» und «Zeit zu leben und Zeit zu sterben» unter Berücksichtiung von Aspekten soziokultureller Analyse7. Döblins Romane «Berge Meere und Giganten» und «Hamlet oder die lange Nacht nimmt ein Ende»: Vom technokratischen Futurismus zur Aufklärung durch Psychoanalyse

Technikverarbeitung im Werk Ernst Jüngers

Veranstaltungsnr

17 3734

Semester

SoSe 1987

Veranstaltungsart

Proseminar

Dozent

Privatdoz. Dr. C. Hebell

Tag

Montag

Zeit

18:00 – 20:00 Uhr

Häufigkeit

Ort

J 29 10

Seminarstunden

2

Inhalt

Das epochal Neue und Einzig­artige an Ernst Jüngers Texten über den Ersten Welt­krieg ist die auf­merk­same Re­zep­tion und Ver­arbeitung der Techni­sierung dieser histo­rischen Aus­ein­an­der­setzung (Beispiel Material­schlacht). Die ent­sprech­ende Auf­merk­samkeit Jüngers er­streckt sich je­doch auf die Techni­sierung der Zivili­sation über­haupt, also auf den Prozess und die Prozess­logik der Mo­derne. Das Seminar unter­nimmt einen krit­ischen Gang durch die Kriegs­schriften Jüngers und seine Art der Katastrophen­schilderung unter spezieller Be­rück­sichti­gung der ambi­valenten Technik­rezeption des Autors. Zur Sprache kommen sollen „In Stahl­gewittern“ (1920), „Der Kampf als inneres Er­lebnis“ (1922), „Sturm“ (1923), „Das Wäldchen 125“ (1925), „Feuer und Blut“ (1925), „Feuer und Be­wegung“ (1930). Be­sond­eres Augen­merk ist zu richten auf den Zusammen­hang von Arbeits­begriff und Technik­begriff und auf die Wider­sprüchlichkeit, mit der Ernst Jünger den Unter­gang des Subjekts in der Material­technik durch individual­heroische Be­griffe auf­zu­halten ver­sucht. Die Kon­diti­onierung des Subjekts durch den tech­nischen Kampf­apparat soll in Einzel­analysen nach­ge­wiesen werden. Ver­gleiche mit der Arbeits- und Technik­rezeption bei G. Sorel („Über die Ge­walt“) und K. Marx sollen den Kurs abrunden, der einen neural­gischen Punkt der Moderne unter bis­her wenig beach­teten Aspek­ten angeht.
Ausgabe: E. Jünger, Sämtliche Werke, seit 1978, Klett-Cotta

Die Bürokratie als Hierarchisierumg der Machtverhältnisse in Franz Kafkas Romanen „Der Prozess“ und „Das Schloss“ (1988)

Veranstaltungsnr

18 453

Semester

SoSe 1988

Veranstaltungsart

Proseminar

Dozent

Privatdoz. Dr. C. Hebell

Tag

Montag

Zeit

18:00 – 20:00 Uhr

Häufigkeit

Ort

KL 24/105

Seminarstunden

2

Inhalt

wird vorbereitet

Dekonstruktion in der Personengestaltung in den Romanen „Die Buddenbrooks“, „Der Zauberberg“ und „Doktor Faustus“ von Thomas Mann

Veranstaltungsnr

29 4567

Semester

SoSe 1989

Veranstaltungsart

Proseminar

Dozent

Privatdoz. Dr. C. Hebell

Tag

Montag

Zeit

18:00 – 20:00 Uhr

Häufigkeit

Ort

KL 24/105

Seminarstunden

2

Inhalt

wird vorbereitet

Systemkritische Prosa in der Bundesrepublik der 50er Jahre am Beispiel Wolfgang Koeppens

Veranstaltungsnr

19 4567

Semester

WiSe 1990/91

Veranstaltungsart

Proseminar

Dozent

Privatdoz. Dr. C. Hebell

Tag

Montag

Zeit

18:00 – 20:00 Uhr

Häufigkeit

Ort

KL 24/105

Seminarstunden

2

Inhalt

wird vorbereitet

Die Literatur der Lagerbücher zum Dritten Reich

Veranstaltungsnr

23 546

Semester

WiSe 1992/93

Veranstaltungsart

Proseminar

Dozent

Privatdoz. Dr. C. Hebell

Tag

Montag

Zeit

18:00 – 20:00 Uhr

Häufigkeit

Ort

KL 25/112

Seminarstunden

2

Inhalt

wird vorbereitet

Literatur zu Erich Maria Remarques Romane „Im Westen nichts Neues“ und „Zeit zu leben und Zeit zu sterben“ unter Berücksichtiung von Aspekten soziokultureller Analyse (1992)

Veranstaltungsnr

49 4388

Semester

SoSe 1992

Veranstaltungsart

Proseminar

Dozent

Privatdoz. Dr. C. Hebell

Tag

Montag

Zeit

18:00 – 20:00 Uhr

Häufigkeit

Ort

KL 26/202

Seminarstunden

2

Inhalt

Döblins Romane «Berge Meere und Giganten» und «Hamlet oder die lange Nacht nimmt ein Ende»: Vom technokratischen Futurismus zur Aufklärung durch Psychoanalyse

Veranstaltungsnr

28 3455

Semester

SoSe 1993

Veranstaltungsart

Proseminar

Dozent

Privatdoz. Dr. C. Hebell

Tag

Montag

Zeit

18:00 – 20:00 Uhr

Häufigkeit

Ort

KL 26/202

Seminarstunden

2

Inhalt

Impressum

Privatdozent Dr. C. Hebell
info@hebell.de

Tel. 030 323 34 26



    Kontakt